7. November 2026 · 20.00 Uhr
Ingrid Fliter, Klavier
„Chopin“
Nocturnes und Mazurkas
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Sonate h-Moll op. 58
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Ingrid Fliter
Die Argentinierin Ingrid Fliter ist gleichermaßen in Europe, Amerika und Australien zuhause , mit ihrem leidenschaftlichen und zugleich einfühlsamen Musizieren sowie ihrer mühelosen Technik die Bewunderung und die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt gewonnen. Ingrid Fliter gewann 2006 den bekehrten, nur alle vier Jahre verliehenen Gilmore Artist Award 2006 und ist damit die einzige Frau, der diese Ehre jemals zuteil wurde.
Nach der Bekanntgabe ihres Gilmore Award ist sie seitdem mit den meisten großen nordamerikanischen Orchestern aufgetreten, darunter mit dem Cleveland und dem Minnesota Orchestra, den Symphonieorchestern von Boston, San Francisco, Houston sowie u.a. bei den Sommerfestivals Mostly Mozart, Tanglewood, Grant Park, Aspen, Ravinia und Blossom und Brevard. In Europa trat sie Amsterdam, London (in der Wigmore Hall und der Queen Elizabeth Hall), Paris, Barcelona, Mailand, Prag, Salzburg, Papendorf, Köln, Prag und Stockholm auf sowie mit den Symphonieorchestern von Sydney, Singapur und Taiwan.
Ingrid Fliter hat sowohl Chopin-Konzerte als auch die Konzerte von Mendelssohn und Schumann mit dem Scottish Chamber Orchestra/Jun Märkl sowie sämtliche Chopin-Präludien und Chopin-Nocturnes für das Label Linn aufgenommen. Ihre beiden reinen Chopin-Aufnahmen für EMI brachten ihr den Ruf als eine der herausragendsten Interpretinnen dieses Komponisten ein, während ihre jüngste EMI-Aufnahme eine reine Beethoven-CD mit den Sonaten Pathétique und Appassionata ist. Live-Mitschnitte von Ingrid Fliter mit Werken von Beethoven und Chopin im Concertgebouw in Amsterdam sind beim Label VAI Audio erhältlich. Ihr letztes Aufnahmeprojekt für Linn umfasste die Chopin-Mazurkas und ist im September 2025 erscheinen.
Ingrid Fliter wurde 1973 in Buenos Aires geboren und begann ihr Klavierstudium in Argentinien bei Elizabeth Westerkamp. 1992 zog sie nach Europa, wo sie ihr Studium in Freiburg bei Vitaly Margulis, in Rom bei Carlos Bruno und bei Franco Scala und Boris Petrushansky an der Akademie „Incontrui col Maestro“ in Imola, Italien, fortsetzte, wo sie seit 2015 unterrichtet. Frau Fliter begann im Alter von elf Jahren mit öffentlichen Konzerten und gab mit 16 Jahren ihr professionelles Orchesterdebüt am Teatro Colon in Buenos Aires. Sie war bereits Gewinnerin mehrerer Wettbewerbe in Argentinien und gewann Preise beim Internationalen Cantu-Wettbewerb und dem Ferruccio-Busoni-Wettbewerb in Italien. Im Jahr 2000 wurde sie beim Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau mit der Silbermedaille ausgezeichnet, bevor sie dann in 2006 mit dem bereits erwähnten Gilmore Award ausgezeichnet wurde.

