11. April 2026 · 20.00 Uhr
Céline Moinet, Oboe
Sindy Mohamed, Viola
Florian Uhlig, Rezitation
„Serenaden, Romanzen, Rhapsodien“
Robert Kahn: Serenade op 73 für Oboe, Bratsche, und Klavier
(1865-1951)
Robert Schumann: Romanzen für Oboe und Klavier Op94
(1810-1856)
Charles Martin Löffler: 2 Rhapsodien für Oboe, Bratsche und Klavier
(1861-1931)
Robert Schumann: Märchenbilder für Bratsche und Klavier
(1810-1856)
August Klughardt: 5 Schilflieder für Oboe, Bratsche und Klavier
(1847-1902)
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Céline Moinet
Céline Moinet zählt zu den Ausnahmekünstlerinnen auf ihrem Instrument. Die Konzerte der jungen Oboistin reißen Publikum und Kritiker gleichermaßen zu Begeisterungsstürmen hin.
Céline Moinet ist als Solistin bei vielen großen Orchestern der Welt gefragt. So trat sie unter Anderem bei den Osterfestspielen Salzburg unter Christoph Eschenbach und der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie beim Pacific Music Festival unter Fabio Luisi und dem New Japan Philharmonic Orchestra in der Suntory Hall auf. Darüber hinaus unternimmt sie regelmäßig Solotourneen mit den Dresdner Kapellsolisten, dem Prague Philharmonia und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
Céline Moinet, 1984 in Lille, Nordfrankreich geboren, schloss ihr Studium am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique in der Klasse von David Walter mit Bestnoten und den höchsten Auszeichnungen ab. Sie vertiefte ihre künstlerische Ausbildung beim Gustav Mahler Jugendorchester und dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Im Alter von nur 23 Jahren erwarb Céline Moinet die prestigeträchtige Stelle der Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seither konzertiert sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Zubin Mehta, Claudio Abbado und Andris Nelsons.
Céline Moinet veröffentlichte Solo-Aufnahmen bei harmonia mundi und Berlin Classics. Die bisher erschienenen CDs wurden von der Kritik begeistert aufgenommen und erzielten Höchstbewertungen in den französischen, deutschen und britischen Medien. Daraufhin wurde Céline Moinet von dem französisch-deutschem Fernsehsender arte und Rolando Villazón zu dessen Show „Stars von Morgen“ eingeladen. Im März 2022 erschien ihr neues Album „Lumière“ mit Meisterwerken des Impressionismus von Francis Poulenc, Claude Debussy, Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns.
Seit 2013 hat Céline Moinet eine Professur an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von-Weber“ inne und gibt regelmäßig Meisterkurse in Frankreich (Académie internationale d´été de musique de Nice), Deutschland (ISAM), Österreich (Musikakademie Tirol) und Japan (Pacific Music Festival).
Sie ist Exklusivkünstlerin für Oboe und Englischhorn der Firma Marigaux, Paris.
Foto: © Neda Navaee
Sindy Mohamed
Die franzosisch-agyptische Bratschistin Sindy Mohamed ist eine der vielversprechendsten jungen Musikerinnen ihrer Generation. Als Solistin und Kammermusikerin ist Sindy Mohamed regelmäßig zu Gast bei bedeutenden Festivals wie dem Moritzburg Festival, der Schubertiade Hohenems, dem Kronberg Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence und den Folles Journees de Nantes. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Kunstler wie Renaud Capucon, Isabelle Faust, Lawrence Power, Tabea Zimmermann und Maximillian Hornung.
In der letzten Saison führte Sindy Mohameds musikalische Reise sie um die Welt. In 2024 gab sie ihr Debut bei der Neubrandenburger Philharmonie unter Simon Crawford-Phillips und hat ein Rezital mit Justin Taylor beim renommierten Musikfestival Heidelberger Frühling gespielt. Mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Micheal Barenboim tourte Sindy durch Europa und China und gab mit der Deutschen Kammerakademie Neuss unter Isabelle van Keulen als Dirigentin und Geigerin mehrere Konzerte. und kehrte zum Kronberg Festival sowie für ein Solokonzert mit dem Orquestra Vigo 430 nach Spanien zurück.
Zu den Hohepunkten der vergangenen Spielzeiten gehörte auch ihr Debut mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus unter der Leitung von Golo Berg, ihr Debut mit den Heidelberger Sinfonikern unter der Leitung von Johannes Klumpp beim Heidelberger Frühling und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie mit dem Cairo Symphony Orchestra unter der Leitung von Ahmed El Saedi. Weitere Konzerte führten sie zu den Mannheimer Schlosskonzerten mit „Pēteris Vasks“ Violakonzert und zum Berlioz-Festival mit dem Orchestre des Pays de la Loire unter Pascal Rophe..
Kommende Höhepunkte ist ihr Auftritt beim Selbold Klassik Festival mit dem Amatis Trio und Ib Hausmann (Klarinette) und mehrere Trio-Konzerte in ganz Deutschland mit Juri Vallentin und Aaron Pilsan.
Sindy gibt regelmäßig Meisterkurse unter anderem an der Moritzburg Festival Akademie, an der Kronberg Academy sowie am Konservatorium von Vigo.
Foto: © Nikolaj Lund
Florian Uhlig
Florian Uhlig wurde in Düsseldorf geboren und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London. Sein Orchesterdebüt gab Florian Uhlig 1997 im Londoner Barbican. Seitdem führt ihn eine rege Konzerttätigkeit in die bedeutendsten internationalen Säle. Er konzertiert mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Hong Kong Sinfonietta, dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, dem Kammerorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Wiener Kammerorchester. Seine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Josep Caballé, Claus Peter Flor, Eivind Gullberg Jensen, Kristjan Järvi, Michail Jurowski, Michael Sanderling und Gerard Schwarz. Einladungen zu Festivals führten Florian Uhlig u.a. zu den Beethovenfestivals in Bonn und Warschau, zum Casals Festival, zu Lorin Maazels Castleton Festival, zum Menuhin Festival Gstaad, zum Hong Kong Arts Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, France Musique Paris, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zu den Schwetzinger Festspielen und den Wiener Festwochen.
Auf dem Label hänssler CLASSIC veröffentlichte Florian Uhlig rund 30 Aufnahmen, die von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und mit Auszeichnungen bedacht wurden. Sein 19-bändiger Schumann-Zyklus wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2021, mit einem OPUS KLASSIK 2022 und mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau 2023 geehrt. 2014 zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ernannt, folgte Florian Uhlig im Oktober 2019 einem Ruf an die Musikhochschule Lübeck. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, China, Südkorea, Kanada und in den USA. Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.