6. Dezember 2024 · 20.00 Uhr – AUSVERKAUFT

Christian Kohlund, Rezitation
Klaus Pruenster, Gitarre

„Weihnachtsblues“

Das (be)sinnliche Programm zur „ach“ so stillen Jahreszeit. Der Schweizer Schauspieler Christian Kohlund liest (be)rührende Geschichten aus der Weltliteratur. Musikalisch begleitet wird sein Vortrag von den Klängen des österreichischen Meistergitarristen Klaus Pruenster.

Oh stille Nacht, oh bluesige Nacht.

Christian Kohlund und Klaus Pruenster versprechen einen stimmungsvollen Abend mit tollen Geschichten und ebensolcher Musik. Weihnachtsblues ist ein (be)sinnliches Programm zur „ach so“ stillen Jahreszeit.

Wenn seine Stimme erklingt, sind Frauen und Männer gleichermaßen angetan: Christian Kohlund, der Schweizer Schauspieler, bekannt aus Film und Fernsehen, trägt den Samt buchstäblich auf der Zunge. Ein Filmprojekt hat ihn vor vielen Jahren mit Klaus Pruenster, einer Pop-Ikone der 80er Jahre, zusammengeführt. In der Zwischenzeit hat dies nicht nur zu einer innigen Freundschaft, sondern auch zu vielen musikalischen und szenischen Projekten geführt. In der „ach so“ stillen Jahreszeit zieht es die beiden gemeinsam mit dem Weihnachtsblues – einer Lesung mit Musik – auf die Bühne. Und zwar für ein (be)sinnliches Programm, das mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ rein gar nichts am Tannenzweig hat. Stattdessen heißt es hier: Blues meets Literatur.

Während Kohlund mit seiner eindringlichen, sonoren Stimme weihnachtliche Geschichten aus der Weltliteratur liest, begleitet ihn der österreichische Gitarrist Klaus Pruenster mit kunstvollen Gitarrenklängen. Au contraire zum allgemeinen Trubel und der Hektik, welche die stillste Zeit im Jahr zur dezibelstärksten gemacht haben, beschwören Kohlund und Pruenster die Entschleunigung herauf. Sie steigen vom Konsumschlitten des Weihnachtsmannes ab und zeigen Kitsch, Silberlametta und dem Ausverkauf des Festes der Liebe die rote Karte, um sich auf jene Werte zurückzubesinnen, die ursprünglich für Weihnachten standen: Liebe, Familie, Freundschaft. Wenige Tage vor dem Heiligabend kommt der Weihnachtsblues wie gerufen, den Reset-Knopf zu drücken und Stille Nacht, heilige Nacht wieder mit einer Bedeutung zu versehen.

Christian Kohlund

Bereits im Alter von sechs Jahren stand er zum ersten Mal vor Kamera.

Kohlund ist der Sohn der Schauspieler Erwin Kohlund und Margrit Winter, seine Schwester Franziska Kohlund war Schauspielerin und Regisseurin. Er absolvierte eine Ausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar und war anschließend an vielen Theatern engagiert. Wichtige Stationen seiner Karriere waren das Schiller-Theater in Berlin, Münchner Residenztheater, das Theater in der Josefstadt in Wien, die Freie Volksbühne in Berlin, das Schauspielhaus Zürich und das Ernst Deutsch Theater in Hamburg. Nebenher studierte er in der englischen Universitätsstadt Cambridge.

Neben zahlreichen Theatertourneen war Kohlund auch im Filmverleih tätig. 1991 inszenierte er mit großem Erfolg „Die fünfte Kolonne“ von Ernest Hemingway. 1998 folgte die Produktion „Das Käthchen von Heilbronn“ von Heinrich von Kleist.

Neben seiner Theatertätigkeit arbeitet er auch häufig für Film und Fernsehen. Seit 2016 spielt er die Hauptrolle des Anwalts Thomas Borchert in der ARD Krimireihe Der Zürich-Krimi.

Für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen erhielt Christian Kohlund den PRIX WALO, eine Auszeichnung des Schweizer Showbusiness.

Klaus Pruenster

Sein Musikstudium absolvierte der in Vorarlberg geborene Künstler am Konservatorium Bregenz und am Landeskonservatorium Vorarlberg. Anfang der 1980er Jahre übersiedelte er nach Linz/Oberösterreich, wo er als Professor für Gitarre und Musik unterrichtete.

Neben zahlreichen Konzerten schreibt und produziert er in seinem Kompositionsbüro „Klangwelt“ verstärkt Musik für die Filmindustrie. So u.a. die Filmmusik für die erfolgreiche TV-Kultserie „Klinik unter Palmen“, „Abenteuer in Südafrika – Christine III“ unter der Regie von Christian Kohlund, „Ein Himmlischer Freund“ und den großen ARD-Zweiteiler „Rose unter Dornen“ mit Heinz Hoenig in der Hauptrolle sowie den Weihnachtspielfilm „Das Weihnachts-Ekel“ unter der Regie von Starregisseur Joseph Vilsmaier. Original Soundtracks mit Filmmusik von Klaus Pruenster sind ebenfalls auf CD erschienen. Filme mit der Musik von Klaus Pruenster erreichen Auszeichnungen bei internationalen Filmfestspielen, so z.B. beim Film- und TV Festival in New York den Award for Music & Lyrics. Mit seiner mehrfach ausgezeichneten Veranstaltungsagentur eventcompany.diekunstdesaugenblicks belebt der Künstler seit vielen Jahren mit innovativen Eventkreationen die Szene in Österreich.

Für sein multimediales Werk „CMYK-Eine 4färbige Komposition für die Sinne“ erhält er den Austrian Event Award in Gold. Sein musikalisches Schaffen wird mit der Verdienstmedaille des Landes Oberösterreich sowie mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Kultur der Stadt Linz ausgezeichnet. Im europäischen Kulturhauptstadtjahr Linz 09 wurde Klaus Pruenster mit der Komposition eines Werkes für Gitarre und Orchester zur Eröffnung des internationalen Brucknerfestes beauftragt. Seit 2010 spielt Klaus Pruenster wieder Live-Konzerte als Sologitarrist oder gemeinsam mit dem Schweizer Schauspieler Christian Kohlund auf den Bühnen in Österreich, der Schweiz, Deutschland, den USA und Russland.

2015 wurde ihm der Beruftstitel „Professor“ durch die Republik Österreich verliehen. 2017 wurde Klaus Pruenster am „Walk of the Stars“ in Wien verewigt. Beim dritten Akustik Album „Timeless“ integriert Klaus Pruenster erstmals wieder Vocal Titel in seine Arbeiten. Bei der ersten Auskopplung „Streets of London“ kam es zu einer Zusammenarbeit mit Weltstar José Feliciano, mit dem Klaus Pruenster auch bei einigen Live-Konzerten gemeinsam auftrat. Im November 2022 wird die Werkschau „Klaus Pruenster 1982-2022“ in Form einer 6er CD-Box veröffentlicht.

Preis: 90,– Euro pro Person
Tickets per E-Mail bestellen oder telefonisch unter +49 (0) 381 – 444 44 777